Der Grund warum das RB oft zu spät erkannt wird - Eigene Erfahrung mit der Retinoblastombehandlung in Österreich

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Der Grund warum das RB oft zu spät erkannt wird

Der Grund warum das RB so oft sehr spät erst entdeckt wird:   
                      
 
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Das Dilemma mit der MUKI (Mutter – Kind – Pass) Untersuchung!

 
Leider wird bei der MUKI - Pass Untersuchung ein entscheidender Fehler gemacht, der für  einen Großteil  aller RB-Betroffenen den Verlust eines Auges (in krassen Fällen beide Augen) bedeutet!

Der Grund ist der, dass bei der ersten Augenuntersuchung die bereits in dem 10 - 14. Lebensmonat erfolgen sollte, diese von Kinderärzten durchgeführt werden, wobei weder die Augen eingetropft werden, geschweigeden das Zimmer abgedunkelt wird. Es gibt auch genug Fälle, wo nur mit einem Licht vor der Nase hin und her geleuchtet wird und der Arzt nur feststellt ob das Kind mit den Augen das Licht verfolgt.  Das Opthalmoskop fehlt dort gänzlich !!! (Lt.Erfahrungsberichte von etlichen Eltern!)
Manchmal wird zwar ein Opthalmoskop verwendet jedoch das Auge nicht eingetropft!!! (Brückner Test!)

Leider geht es oft nicht anders  bei der zweiten MuKi-Augenuntersuchung zu. (Manche Eltern machen auch diese - wahrscheinlich wegen der Bequemlichkeit- beim Kinderarzt)


Wie man so die Augen richtig und korrekt untersucht ist mir ein Rätsel!

Ebenso wäre es sinnvoll, alle Neugeborenen einem so genannten Screening zu unterziehen, wobei die Augen eingetropft werden und dann ein Augenarzt in die Augen sieht. Natürlich mittels Opthalmoskop und im abgedunkelten Raum.

Somit könnten auch andere Augenerkrankungen schneller erkannt und behandelt werden. In manchen Staaten der  USA ist das oft schon der Fall. (Anscheinend leben wir auf dem Mond oder im Busch....)

Viele Ärzte meinen, dass es nicht notwendig ist so viel Aufwand um so eine seltene Augenerkrankung zu machen, und klären die Eltern der Kinder nicht einmal soweit auf, dass man bei Fotos, wo ein Auge weiß aufleuchtet, sofort zum Augenarzt gehen sollte!

Die Betroffenen  sehen das natürlich anders.  Bei allen  bekannten Fällen, sind  Bilder mit einem so genannten Katzenauge vorhanden (sehr oft auch viele Bilder davon) wobei sich keiner was dabei gedacht hat - da ja keine Aufklärung erfolgte!!  Es ist nicht vorstellbar, dass es für die Krankenkassen billiger ist Chemotherapien, Prothesen und Sehfrühförderungen zu bezahlen als Vorsorgeuntersuchungen zu finanzieren und eine Aufklärungskampange zu starten!

Hier, beim MuKi - Pass müsste dringend der Stempel eines Augenarztes erforderlich sein. Derzeit genügt leider der Stempel des Kinderarztes
©I.S.
            

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